Beschreibung
Deutschlands größter Sozialverband

VdK NRW zählt jetzt 300.000 Mitglieder

Immer mehr Menschen setzen auf Deutschlands größten Sozialverband

(08.09.2015)

Der Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen wächst weiter rasant: Mit einem Rekordwert von 300.000 Mitgliedern verzeichnet der Landesverband aktuell den größten Zuspruch seit seiner Gründung im Oktober 1948. "Damit konnten wir unsere Mitgliederzahl in nicht einmal zehn Jahren um 50 Prozent steigern ", erklärte der Vorsitzende Karl-Heinz Fries heute in Düsseldorf.

Zählte der VdK NRW Ende 2005 noch knapp 200.000 Mitglieder, unterzeichneten allein in den letzten fünf Jahren pro Kalendertag durchschnittlich 40 Menschen eine Beitrittserklärung. Die größte Altersgruppe stellen dabei die 46- bis 55-jährigen Mitglieder dar. "Angesichts der sozialen Probleme in unserem Bundesland benötigen offenbar immer mehr Bürger Unterstützung. Insbesondere Menschen mit Behinderung, Ältere, sozial Benachteiligte sowie Pflegebedürftige und deren Angehörige fühlen sich im Behörden-Dschungel zunehmend allein gelassen. Sie können sich auf die Kompetenz und Erfahrung der VdK-Sozialrechtsexperten verlassen", machte der Landesvorsitzende deutlich.

So hat der Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen 2014 insgesamt 9.457.316 Euro an einmaligen sowie 473.893 Euro an laufenden monatlichen Zahlungen für seine Mitglieder erstritten. "Wir machen in unserer Beratungspraxis die Erfahrung, dass Sozialleistungen häufig erst einmal abgelehnt werden, obwohl Antragsteller ein Recht darauf haben", sagte Fries. "Infolgedessen haben unsere Juristen im vergangenen Jahr mehr als 5.000 Klageverfahren vor den hiesigen Sozialgerichten vertreten."

In der Mehrzahl dieser Fälle geht es um Ansprüche aus dem Bereich der gesetzlichen Rentenversicherung oder des Schwerbehindertenrechts. Auch Jubiläumsmitglied Renate Peschel aus Essen kämpft darum, aufgrund gesundheitlicher Beeinträchtigungen als schwerbehindert anerkannt zu werden: "Bislang wurde mein Antrag auf einen Grad der Behinderung von 50 leider abgelehnt. Mit dem VdK an meiner Seite möchte ich mich gegen diese Entscheidung zur Wehr setzen", so die 61-jährige Leiterin einer Kindertagesstätte, die auf eine erfolgreiche Klage durch den zuständigen Kreisverband Rhein-Ruhr hofft. Dort erhalten aktuell über 11.000 Menschen aus Essen und Oberhausen Rat und Hilfe bei allen sozialrechtlichen Fragen - von Pflege und Inklusion über Gesundheit und Opferfürsorge bis hin zu Rehabilitation und Erwerbsminderungsrenten.

Landesweit macht sich der VdK mit rund 10.000 ehren- sowie 270 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 43 Kreisgeschäftsstellen, rund 800 Ortsverbänden sowie acht Rechtsabteilungen aber nicht nur für seine Mitglieder stark. "Als wichtige Stütze im sozialen System setzen wir uns auch auf politischer Ebene weiterhin für all jene ein, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen", betonte der Landesvorsitzende Karl-Heinz Fries. "Schließlich macht das anhaltende Mitgliederwachstum den VdK in Nordrhein-Westfalen durchsetzungsfähiger als je zuvor."

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